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St. Barbara feierte Gottesdienst mit Kräutersegnung

Am Sonntag, den 18.08. wurden in der St. Barbara-Gemeinde in Brambauer Kräuterbunde gesegnet und verteilt.

Am 15.08. war Mariä Himmelfahrt. Mariä Himmelfahrt bedeutet, dass Maria nach Beendigung ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde. Sie ist das Bild des erlösten Menschen.

In St. Barbara in Brambauer wurden, im Anklang an dieses Fest, am Sonntag, 18.08. im Gottesdienst Kräuterbunde gesegnet. Zu diesem Anlass war die Figur der Gottesmutter festlich mit Blumen und Kräutern geschmückt worden. Die Gottesdienstbesucher durften sich außerdem über einen dieser Kräuterstrauße für zuhause freuen. Über siebzig Sträuße sind im Anschluss an die Messe verteilt worden.

 

 

Der Brauch der Blumen- und Kräutersegnung (umgangssprachlich auch Kräuterweihe genannt) geht auf eine Legende zurück. Demnach befanden sich nach der Öffnung des Grabs von Maria wohlriechende Blumen und Kräuter darin. Der Erde soll an dieser Stelle ein wundersamer Kräuterduft entströmt sein.

Die Erläuterungen des liturgischen Segensbuches (Benedictionale) erklären: „Die Heilkraft der Kräuter soll durch die Fürbitte der Kirche dem ganzen Menschen zum Heil dienen.“ Dieses Heil sei an Maria besonders deutlich geworden.